Eine weitere Erklärung für die anhaltend niedrige Geburtenrate in Deutschland könnte in der geringen Fruchtbarkeit der Männer liegen.
Während in der EU noch durchschnittlich 10,7 Neugeborene auf 1000 Einwohner kommen, liegt diese Zahl in Deutschland bei 7,9. Die nachlassende Zeugungsfähigkeit von Männern wird mit einer Abnahme der Spermiendichte in Verbindung gebracht. In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Spermiendichte bei jungen Männern deutlich reduziert.
Zudem sinke das Testosteron-Niveau stetig. Die niedrige Geburtenrate sei demnach nicht nur eine Folge veränderter Lebensplanung, sondern kann z.T. auch auf organische Ursachen, wie eine verminderte Zeugungsfähigkeit, zurück geführt werden.
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