Besonders beim Schwimmen zur Mittagszeit ist ein Sonnenschutz notwendig.
Zur Mittagszeit dringen UV-Strahlen bis zu 25 cm ins Wasser ein, nur wenig abgeschwächt durch Reflexion an der Wasseroberfläche.
Weitere Untersuchungen weisen darauf hin, dass in 50 cm Wassertiefe noch etwas 40 % der UV-B-Strahlung wirken.
UV-Strahlen werden stärker reflektiert je tiefer der Sonnenstand. Gegen Mittag ist die Gefahr eines Sonnbrandes im Wasser besonders hoch, weil nur ein geringer Anteil der UV-Strahlung reflektiert wird. Zudem ist der UV-Index zu diesem Zeitpunkt am höchsten. Am Morgen und kurz vor dem Sonnenuntergang dringt nur ein geringer Anteil der UV-Strahlen ins Wasser ein, zudem erreicht der UV-Index zu dieser Tageszeit nur geringe Werte.
Körperteile die sich während des Schwimmens regelmäßig über der Wasseroberfläche bewegen (Arme, einschließlich Schultern, Teile des Gesichts) sind besonders von einem Sonnenbrand bedroht, weil die UV-Exposition an der Wasseroberfläche besonders hoch ist (normale UV-Strahlung + vom Wasser reflektierte Strahlung).
Zu beachten ist, dass Sonnencreme, die als „wasser-resistent“ bezeichnet ist, nur bis zu 40 Minuten im Wasser ausreichend schützt, selbst das Label „extrem wasser-resistent“ bedeutet nur eine Schutz von bis zu 80 Minuten im Wasser.
Weiter sollte berücksichtigt werden, dass feuchte Haut schneller verbrennt als trockene Haut, also direkt nach Ende des Schwimmens ist besondere Vorsicht anzuraten.