Rauchverhalten nach Geschlechtern – Männer rauchen deutlich weniger, Frauen rauchen unverändert

Seit Beginn der Bundesrepublik ist der Anteil der Raucher in der Bevölkerung von knapp über der Hälfte auf zuletzt 29 Prozent zurückgegangen. 

Betrachtet man das Rauchverhalten getrennt nach Geschlechtern erkennt man, dass es in allererster Linie die Männer sind, die mit ihrem veränderten Rauchverhalten zu diesem Rückgang beigetragen haben: Rauchten 1950 noch fast neun von zehn Männern, sank dieser Anteil in den 60er, 70er und 80er Jahren auf circa 40 Prozent in den 90er Jahren und ist in den letzten zehn Jahren weiter rückläufig auf derzeit 33 Prozent. 

Im Vergleich dazu hat sich bei den Frauen relativ wenig verändert: Bis Mitte der 70er Jahre stieg der Raucheranteil – im gesellschaftlich sich öffnenden Klima ein Zeichen der Emanzipation – unter den Frauen von 21 auf 29 Prozent und ist seitdem nur leicht auf zuletzt 24 Prozent zurückgegangen. 

In den letzten 30 Jahren, seit 1980, waren es vor allem die Männer über 60 Jahre und die 14- bis 19-Jährigen, bei denen der Raucheranteil überdurchschnittlich zurückgegangen ist.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Jg 108, Heft 18, S. 825


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